Online seit dem 15.05.2014
Indoor Cycling
Sicherlich stellt sich vielen die Frage, was ist eigentlich Indoor-Cycling
oder auch Spinning genannt?
Ich versuche Euch mal das Indoor-Cycling im folgenden Bericht näher zu bringen.
Also als Indoor-Cycling oder Spinning bezeichnet man Gruppentrainingsprogramme, die als Ausdauersport auf stationären Fahrrädern, den sogenannten Indoor-Bikes mit Musik ausgeführt werden. Das Phänomen Gruppenzwang ist hier nur ein Grund für die hohe Intensität des Trainings. Auch die technischen Besonderheiten des stationären Indoorbikes spielen eine Rolle.
Im Gegensatz zu einem normalen Drahtesel hat das Indoorbike nämlich keinen Leerlauf, sondern ein sogenanntes Schwungrad. Damit ist zwar die Kraftübertragung besser und der Bewegungsablauf runder, aber die Kursteilnehmer müssen auch unentwegt treten.
Das bedeutet, dass es keine Rollphasen wie beim normalen Radfahren gibt, was draußen immerhin bis zu 15% des Gesamtumfangs ausmachen kann. Die Grundaktivität ist somit höher. Systembedingt hat das Indoorbike dadurch auch keine Fahrdynamik, wie etwa Schwerpunktverlagerung oder Fahrtwind, der ein abkühlt. Man wird also richtig ins schwitzen kommen, was man ja auch möchte. Aus diesem Grund ist es wichtig reichlich Flüssigkeit während einer Trainingsstunde zu sich zu nehmen.
Das Indoor-Cycling ermöglicht es, die gesundheitlichen und sportlichen Vorzüge des Radfahrens in einer anderen Art und Weise zu nutzen.
Wer das eigene Leistungsvermögen richtig einschätzt, der hat beim Indoor-Cycling nicht nur Spaß, er verbrennt auch viele Kalorien, verbessert den Fettstoffwechsel, die Ausdauer, stärkt die Muskulatur und trainiert optimal sein Herz-Kreislaufsystem. Durch das optimale Training des Herz-Kreislaufsystems stärkt man sein Immunsystem, man optimiert seinen Blutdruck, es stellt sich eine Gewichtsregulation ein, der Cholesterin wird gesenkt, es wird Stress abgebaut, es bietet ein Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, es bietet erholsamen Schlaf und fördert die Zunahme der allg. Leistungsfähigkeit.
Das strampeln auf der Stelle ist somit ein perfektes Training
für Körper und Geist.
UND: JEDER KANN´S. AUCH DU.
Du spürst sofort, wie der Rhythmus der Musik in deinen Körper fährt und deine Beine wie von selbst treten, immer weiter. Mal sanft und voller Gefühl, dann wieder energisch, ja entfesselt.
Während einer Trainingsstunde befindest Du Dich auf einer imaginären Tour über einsame Straßen, Hügel oder Berge und Abfahrten. Beim Indoor-Cycling begibst du dich aber auch auf einer Reise zu Dir selbst. Action und Entspannung verschmelzen zu einem höchst effektiven Training. Du entscheidest selbst, was du dir beim Indoor-Cycling abverlangst und kannst Dich dennoch von deinem Instructor und der Gruppe mitreißen lassen.
Bei den Kursen gilt es, in sich hineinzuhorchen und es im Zweifel etwas langsamer angehen zu lassen. Das Tolle ist ja: Man kann jederzeit ganz individuell den Widerstand am Rad regulieren. Während also ALLE im gleichen Rhythmus treten, fährt der eine vielleicht einen schweren „Gang“, der Nächste aber in einem mittleren oder leichten - je nach Fitnesslevel und Trainingsziel.
So ist es möglich in einer Kursstunde Einsteiger und Profis gleichermaßen unterzubringen und zu fördern.
Auch wenn Radfahren kinderleicht ist, hat die stationäre Rennmaschine doch ihre Besonderheiten. Der Instructor ist in der Regel immer schon einige Minuten vor Kursbeginn da und nimmt sich Zeit den Einsteigern, die richtige Sitzposition, die Armhaltung, das Einstellen des Widerstandes, das Bremsen und den sogenannten runden Tritt zu erklären.
Das Training:
Trainiert wird in der Regel unter Anleitung eines Trainers, hier genannt „Instructor“.
Der Instructor gibt mittels Musik die Trittfrequenz, die Fahrweise (Treten im Sitzen, Stehen, Wiegeschritt etc.) und die relative Höhe des Wiederstandes vor. Die tatsächliche Höhe des Widerstandes wählt jedoch jeder für sich selbst. Dadurch ist es möglich, Personen mit unterschiedlichen Leistungsvermögen gemeinsam zu trainieren.
Eine Trainingsstunde setzt sich aus drei verschiedenen Parts zusammen:
Part I: das Warm up
Part II: der Hauptpart mit Regenerationsphasen
Part III: das Cool Down
Vorteile des Indoor-Cyclings:
- Beim Indoor-Cycling entfällt das langwierige Erlernen komplizierter Bewegungsabläufe. Daher kann jeder Teilnehmer von der ersten Stunde an seinen vollen Nutzen aus dem Training ziehen. Jeder macht sich das angebotene Streckenprofil so schwer oder leicht, wie er möchte.
- Gruppendynamik und gute Musik sorgen dafür, daß Indoor-Cycling nie langweilig wird. Die Musik ist bei den Stunden ein absolut tragendes Element, denn sie ersetzt Berge, Abfahrten und Flachpassagen, die aus der Natur nicht mit nach innen genommen werden können.
- Indoor-Cycling hat keinen Wettkampfcharakter. Der Teilnehmer muss nicht zeigen, wie gut er ist. Es gibt keine Tempovergleiche, daher können in einem Kurs Fahrer der unterschiedlichsten Leistungsklasse teilnehmen
- Beim Indoor-Cycling hat man nicht nur Spaß, man verbrennt auch viele Kalorien, verbessert den Fettstoffwechsel, die Ausdauer, stärkt die Muskulatur und trainiert ideal sein Herz-Kreislaufsystem. Bei fast keiner anderen Sportart verbrennt man so viel Fett.
- Als eine sogenannte „Non-Impact“-Sportart – also Sport ohne Wucht, Stoß, Schlag, Gewalt und heftige Einwirkungen—ermöglicht Indoor-Cycling größtmögliche Schonung des aktiven und passiven Bewegungsapparates.
Als Instructor versuche ich Euch
“Höchsten individuellen Trainingserfolg bei maximalem Spaß mit größtmöglicher gesundheitlicher Orientierung“
zu vermitteln.
Ich hoffe ich konnte mit diesem Text vielen von Euch das Indoor-Cycling näher bringen und würde mich freuen Euch einmal in einer Trainingsstunde begrüßen zu dürfen.